Marburg, 9. August 2006 – Die 3U TELECOM AG agiert in einem Marktumfeld, das weiterhin durch anhaltenden Preiskampf und intensiven Verdrängungswettbewerb mit rückgängigen Margen gekennzeichnet ist. Diese Entwicklung hatte leider zur Folge, dass im ersten Halbjahr die Planzahlen im indirekten Vertrieb nicht erreicht, andererseits entsprechende Mindererlöse durch vermehrten Umsatz im Call-by-Call Geschäft bei gleichzeitiger Steigerung der Marktanteile ausgeglichen werden konnten. Der Vorstand geht davon aus, dass wegen der verschärften Wettbewerbsituation auch in absehbarer Zukunft DSL- und Preselection-Produkte nicht mit auskömmlichen Margen vermarktet werden können und hat daher eine Fokussierung im Festnetzbereich auf die Bereiche Call-by-Call und Wholesale beschlossen. Die 3U TELECOM AG setzt damit die bereits zu Jahresanfang eingeleitete Konzentration auf profitable Vertriebskanäle fort. Der kostenträchtige indirekte Vertrieb wird ab sofort eingestellt. Verbunden hiermit ist eine Reduzierung des in diesen Bereichen tätigen Personals um über 40 Mitarbeiter, hiervon ca. ein Drittel Teilzeit- und Aushilfskräfte. Die zur Stärkung unserer Position als Servicepartner für Dritte erforderliche konzernübergreifende Technologieplattform für Preselection, DSL- und VoiP Produkte wird weiter betrieben und bei Bedarf ausgebaut.

Die weitere operative Restrukturierung führt zu einer Verschlankung der Kostenstrukturen und wird dadurch zur Stabilität und Profitabilität des 3U Konzerns beitragen. Im Hinblick hierauf und auf die positive Umsatzeinschätzung für das zweite Halbjahr im Call-by-Call Geschäft ist der Vorstand zuversichtlich, dass die für das Gesamtjahr 2006 kommunizierten Umsatz- und Ertragsziele im 3U Konzern realisiert werden (Umsatz 132 Mio. Euro und EBITDA 8,5 Mio. Euro).

Trotz des schwierigen Marktumfeldes hat der 3U Konzern das erste Halbjahr 2006 erfolgreich abgeschlossen. Der Konzernumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um über 12% auf 65,07 Mio. Euro (Vj. 58,01 Mio. Euro). Dabei wurden im zweiten Quartal 32,92 Mio. Euro (Vj. 31,34 Mio. Euro, Q1 2006: 32,15 Mio. Euro) an Umsätzen erlöst.

Die Ertragssituation verbesserte sich deutlich. Der Jahresfehlbetrag beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2006 nur noch auf –1,09 Mio. Euro gegenüber –10,23 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2005. Wesentlich war hierbei das zweite Quartal mit einem positiven Überschuss in Höhe von 0,84 Mio. Euro (Vj. –5,09 Mio. Euro), wobei Sondereffekte maßgeblich waren. Mit dem vormaligen Eigentümer der LambdaNet wurde hinsichtlich der gegenseitigen Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten eine abschließende Einigung erzielt, die zu einem einmaligen positiven Ergebniseffekt in Höhe von 4,7 Mio. Euro führte. Dagegen steht eine Sonderabschreibung des erworbenen Kundenstamms der LambdaNet in Höhe von 1,9 Mio. Euro infolge von Vertragskündigungen eines Großkunden.

Deutlich verbesserte sich ebenfalls das EBITDA. Es hat sich im ersten Halbjahr 2006 auf 5,14 Mio. Euro (Vj. 2,46 Mio. Euro) mehr als verdoppelt. Im Hinblick auf die beschlossenen Strukturanpassungen geht der Vorstand davon aus, dass das für das Geschäftsjahr 2006 kommunizierte EBITDA-Ziel mindestens erreicht wird.

Das Halbjahresergebnis entspricht einem Gewinn pro Aktie in Höhe von –0,02 Euro (Vj. –0,22 Euro). Die liquiden Mittel des 3U Konzerns per 30. Juni 2006 betrugen 35,58 Mio. Euro. Diese bilden eine solide Basis für mögliche Akquisitionen zur Stärkung unserer Wettbewerbsposition. Die Eigenkapitalquote lag bei über 38%.

Der ausführliche Halbjahresbericht wird am 15. August 2006 veröffentlicht.

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Marburg, 8. Mai 2006. Nach vorläufigen Ergebnissen erwirtschaftete der 3U Konzern im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2006 einen Umsatz von 32,15 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 5,47 Mio. EUR oder 20,5% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (26,68 Mio. EUR). Deutlich steigern konnte der 3U Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die in 2005 reduzierten Struktur- und Netzkosten sowie die weiter verbesserte Produktivität führten zu einem Konzern-EBITDA von 2,78 Mio. EUR (1. Quartal 2005: 1,30 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge des Gesamtkonzerns beträgt 8,6%. Aufgrund anhaltender Abschreibungen in Höhe von 4,10 Mio. EUR belief sich der Fehlbetrag des Konzerns im 1. Quartal 2006 auf -1,93 Mio. EUR (1. Quartal 2005: -5,14 Mio. EUR). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,04 EUR.

Im Segment „Festnetztelefonie“ konnte im 1. Quartal 2006 eine Umsatzsteigerung um 5,81 Mio. EUR auf 23,04 Mio. EUR erzielt werden (1. Quartal 2005: 17,23 Mio. EUR). Trotz intensiver Preisrückgänge für Gespräche in Mobilfunknetze baute der 3U Konzern somit zu Jahresbeginn seinen Marktanteil im Kerngeschäft „Festnetztelefonie“ aus. Das EBITDA des Segments belief sich auf 0,38 Mio. EUR, wodurch der 3U Konzern den positiven Trend der vergangenen Quartale fortsetzen konnte (1. Quartal 2005: -0,52 Mio. EUR).

Stabil entwickelten sich die Umsatzerlöse im Segment „Breitband/IP“. Trotz der zu Jahresbeginn marktüblichen Preisreduzierungen für Carrier-Dienstleistungen stieg der Umsatz der Tochter LambdaNet im 1. Quartal auf 9,11 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahreszeitraum (1. Quartal 2005: 8,95 Mio. EUR). Mit einem EBITDA von 2,40 Mio. €, einem Zuwachs von 31,9% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1,82 Mio. EUR), erhöhte sich die EBITDA-Marge des Segments Breitband/IP auf 26,3%.

Zum 31. März 2006 blieb die Eigenkapitalquote des Konzerns mit 35,9% im Vergleich zum Vorquartal nahezu konstant. Die liquiden Mittel konnten trotz der planmäßigen Rückführung von Verbindlichkeiten und Vorauszahlungen für Interconnection-Anschlüsse der Deutsche Telekom AG mit 36,91 Mio. EUR etwa auf dem Vorjahresniveau (31. März 2005: 37,66 Mio. EUR) gehalten werden.

Der vollständige Quartalsbericht wird am 15. Mai 2006 publiziert.

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Marburg, 28. Februar 2006 – Nach vorläufigen Geschäftszahlen erzielte der 3U Konzern im Geschäftsjahr 2005 Umsatzerlöse von 123,38 Mio. €. Im Vergleich zum Vorjahr (96,46 Mio. €) entspricht dies einer Steigerung von 27,9%. Davon entfielen auf das Segment Festnetztelefonie 86,77 Mio. € (Vorjahr: 65,44 Mio. €). Im Segment Breitband/IP erwirtschaftete der 3U Konzern insgesamt Umsatzerlöse von 36,60 Mio. € (Vorjahr: 31,02 Mio. €). Unter Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung der Tochtergesellschaft LambdaNet Communications Deutschland AG im 2. Quartal 2004 sowie der Entkonsolidierung der Beteiligung carrier24 ab dem 23. August 2005 stieg der Umsatz im operativen Geschäft dieses Segmentes moderat. Mit 34,25 Mio. € verbuchte der 3U Konzern im 4. Quartal 2005 den höchsten Quartalsumsatz seit Bestehen der Gesellschaft. Im Segment Festnetztelefonie wurde in diesem Zeitraum ein Umsatz von 25,11 Mio. € (3. Quartal 2005: 22,33 Mio. €) realisiert. Entgegen dem Trend der Vorquartale stiegen die Umsatzerlöse im Segment Breitband/IP auf 9,13 Mio. € im Schlussquartal an, ein Zuwachs von 0,35 Mio. € im Vergleich zum 3. Quartal 2005 (8,78 Mio. €).

Deutlich gesteigert werden konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des 3U Konzerns. Mit einem Zuwachs von 83,3% auf 6,80 Mio. € (Vorjahr: 3,71 Mio. €) übertraf die Gesellschaft im Gesamtjahr 2005 die kommunizierten Erwartungen von 5,8 bis 6,0 Mio. €. Im Bereich Festnetztelefonie fiel das EBITDA mit -1,90 Mio. € (Vorjahr: -2,48 Mio. €) negativ aus. Jedoch führten die Restrukturierungsaktivitäten und der Ausbau des operativen Geschäfts im 4. Quartal 2005 zu einem positiven EBITDA in Höhe von 0,09 Mio. €. Somit ist die Basis für eine nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität im Jahr 2006 geschaffen. Ebenfalls positiv entwickelte sich das EBITDA im Bereich Breitband/IP, das im Geschäftsjahr 2005 auf 8,70 Mio. € anstieg (Vorjahr: 6,18 Mio. €).

Der Jahresüberschuss des 3U Konzerns belief sich im Jahr 2005 auf 0,08 Mio. € (Vorjahr: -30,32 Mio. €).

Geprägt war diese Kennzahl im Wesentlichen durch die einmaligen Sondereffekte aus dem Teilverzicht des Faserlieferanten GasLINE auf eine Wandelanleihe, der Entkonsolidierung der carrier24 und dem Verkauf der niederländischen Tochtergesellschaft 3U TELECOM B.V. mit einem Nettogesamteffekt in Höhe von 12,34 Mio. € auf Konzernebene.

Infolge dieser Sondereffekte sanken die langfristigen Verbindlichkeiten des 3U Konzerns deutlich. Dies führte zu einer signifikanten Steigerung der Eigenkapitalquote zum 31.12.2005 auf 35,87% (Vorjahresstichtag: 27,72%).

Die liquiden Mittel des 3U Konzerns blieben mit 40,18 Mio. € zum Jahresende 2005 im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt (39,74 Mio. €) stabil.

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet der Vorstand einen Konzernumsatz in Höhe von 132 -138 Mio. €. Durch die Ausweitung des operativen Geschäfts soll das EBITDA des 3U Konzerns im gleichen Zeitraum auf 8,0 – 8,5 Mio. € gesteigert werden.

Endgültige Geschäftszahlen für das Jahr 2005 werden am 15. März mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts publiziert.

 

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Marburg / Hannover, 01.02.2006.LambdaNet Communications Deutschland AG, eine 100%-Tochtergesellschaft der 3U TELECOM AG und einer der führenden Anbieter von Telekommunikations- und Internet-Dienstleistungen in Deutschland, hat die ComBOTS AG als neuen Kunden gewonnen. Für mindestens drei Jahre stellt LambdaNet die Basisinfrastruktur für ein neuartiges Personal Digital Communication-Product der ComBOTS AG zur Verfügung. Der Auftrag ist unter anderem ein Ergebnis der optimierten Vertriebsstrukturen im Rahmen der konzernweiten Umstrukturierung des 3U-Konzerns.

Kernstück der von LambdaNet erbrachten Dienstleistung ist eine direkte Hochgeschwindigkeitsanbindung an den zentralen deutschen Netzwerknoten DE-CIX. „Wir bereiten uns in allen Bereichen auf einen großen Zustrom an Kunden für unser neues Produkt vor. Nichts wäre schlimmer als interessierte Nutzer nicht bedienen zu können. Mit der jetzt realisierten extrem leistungsfähigen Direkt-Anbindung gehen wir davon aus, für die Start-Phase gut gerüstet zu sein“, so ComBOTS Chairman Michael Greve.

Entscheidend für die Beauftragung von LambdaNet waren vor allem der hohe technologische Standard und die sehr gute Servicequalität, den viele andere Anbieter nicht gewährleisten können. So bietet LambdaNet unter anderem als derzeit einziger Anbieter eine sog. direkte 10-Gigabit Ethernet Verbindung vom ComBOTS-Firmensitz Karlsruhe zum wichtigsten Onlineknotenpunkt nach Frankfurt. Durch die hervorragende Internetanbindung ist eine sehr hohe Verfügbarkeit der innovativen, breitbandigen Dienstleistungen von ComBOTS sichergestellt. Aufgrund des starken Wachstums breitbandiger Internetangebote sind hohe Verfügbarkeiten, schnelle Geschwindigkeiten und Flexibilität wichtige Voraussetzungen, um im Wettbewerb eine führende Position einnehmen zu können.

Der Vorstand der LambdaNet AG, Stefan Krüger, zeigt sich erfreut: „Die hohe fachliche Kompetenz, unsere umfassenden Serviceleistungen und Referenzen haben ComBOTS überzeugt. Wir sind stolz darauf, diesen Kunden gewonnen zu haben.“ LambdaNet untermauert damit die Position als ein führender Anbieter von Telekommunikations- und Internetdienstleistungen in Europa.

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Marburg, 30. Januar 2006 – Die 3U TELECOM AG erwartet im Geschäftsjahr 2006 eine weitere Verbesserung des operativen Geschäfts im Vergleich zum Vorjahr. Auf Basis der aktuellen Planungen rechnet der Vorstand mit einem Umsatzzuwachs des 3U-Konzerns von mindestens 10% gegenüber 2005. (Prognostizierter Umsatz 2005: 118-120 Mio. EUR). Das EBITDA des 3U-Konzerns soll aufgrund weiter verbesserter Produktivität und Kostenstrukturen von erwarteten 5,8 bis 6,0 Mio. EUR im abgelaufenen Jahr 2005 um mindestens 30% im Geschäftsjahr 2006 gesteigert werden. Hierbei wird im Festnetzsegment über alle Quartale mit einem positiven EBITDA gerechnet. Marktanteile sollen im Call-by-Call Geschäft insbesondere durch einen signifikanten Anstieg des Gesprächsaufkommens zu Auslandsdestinationen sowie zu Mobilfunknetzen ausgebaut werden.

Die bereits im letzten Quartalsbericht kommunizierte, optimierte Vertriebsstrategie mit Fokussierung auf das Kerngeschäft wird auch im Geschäftsjahr 2006 fortgesetzt. Hierzu zählen die Inbetriebnahme neuer Verbindungsnetzbetreiberkennzahlen sowie der Ausbau bewährter und neuer Vertriebskooperationen. Ziel ist dabei die Stärkung der Kundenbasis für Sprachdienste und DSL. Parallel dazu plant die Tochtergesellschaft LambdaNet, die Umsätze mit Geschäftskunden weiter zu erhöhen. Somit wird auch im Geschäftsjahr 2006 bei der LambdaNet eine EBITDA-Marge von über 20% erwartet.

Aufgrund der noch bis zum Jahr 2007 andauernden Abschreibungen auf die Netzinfrastruktur der Tochtergesellschaft LambdaNet erwartet der Vorstand des 3U-Konzerns im nun begonnenen Geschäftsjahr 2006 einen Konzernjahresfehlbetrag im einstelligen Millionenbereich (Prognose für 2005: Konzernjahresüberschuss im einstelligen Millionenbereich in Folge diverser Sondereffekte). Jedoch wird der operative Cash Flow positiv sein. Trotz der geplanten erstmaligen Rückführung von Bankdarlehen und der einmaligen Resttilgung der Wandelanleihe (insgesamt 6,7 Mio. EUR) rechnet der Vorstand des 3U-Konzerns mit einer Liquiditätsposition, die zum Jahresende 2006 bei knapp 40 Mio. EUR liegen sollte.

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Marburg, 31. Dezember 2005 – Zum 31. Dezember 2005 scheidet Herr Burkhard von Ehren, Vorstand für Vertrieb und Marketing der 3U TELECOM AG, einvernehmlich aus dem Unternehmen aus. Bis zur Berufung eines neuen Vorstandsmitglieds werden die Aufgaben interimistisch von Vorstand Michael Schmidt wahrgenommen.

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Marburg, 21. Dezember 2005 – Rückwirkend zum 31. Oktober 2005 hat die 3U TELECOM AG die 100%-Tochtergesellschaft 3U TELECOM B.V. an die Elephant Talk Communications Holding AG mit Sitz in Basel veräußert. Über den Kaufpreis für die bislang defizitär arbeitende Tochtergesellschaft wurde Stillschweigen vereinbart.

Aufgrund der Entkonsolidierung der Tochtergesellschaft erzielt die 3U TELECOM AG einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von rund 2,8 Mio. EUR. Als Folge dieses einmaligen Sondereffekts erwartet der Vorstand der 3U TELECOM AG anstelle eines ausgeglichenen Ergebnisses im Jahr 2005 nun einen Konzernjahresüberschuss im einstelligen Millionenbereich.

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Frankfurt, 15.11.2005. Die heutige außerordentliche Hauptversammlung der 3U TELECOM AG in Frankfurt am Main hat mit großer Mehrheit den zur Abstimmung vorgelegten konzerninternen Unternehmensverträgen zugestimmt. In der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 17. Mai 2005 hatte sich für die entsprechenden Beschlussvorschläge der Verwaltung noch nicht die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit gefunden. Mit den nun rückwirkend zum 1. Januar 2005 rechtskräftigen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen zwischen der 3U TELECOM AG und den Tochtergesellschaften OneTel Telecommunication GmbH, LineCall Telecom GmbH sowie der fon4U Telecom GmbH erhält der 3U-Konzern eine verbesserte Flexibilität in der Unternehmenssteuerung und vor allem in der Optimierung möglicher Steuerzahlungen. Als Folge der von der Hauptversammlung gebilligten Verträge kann der 3U-Konzern bereits gebildete Steuerrückstellungen erfolgswirksam auflösen. Somit werden sich der Jahresüberschuss sowie die mittelfristige Liquidität gegenüber den ursprünglichen Planungen um rund 0,9 Mio. EUR verbessern. Der Vorstand bekräftigt daher seine bereits kommunizierten Prognosen, bei einem Konzernumsatz von 118 bis 120 Mio. EUR ein ausgeglichenes Konzernergebnis zu erwirtschaften.

„Mit dem Abschluss der Gewinn- und Beherrschungsverträge setzt der 3U-Konzern einen weiteren Schritt zur Optimierung der Liquiditäts- und Ergebnissituation um“, so Finanzvorstand Berth Hausmann und ergänzt: „Der nächste Schritt wird der weitere Ausbau des Kerngeschäftes und die Rückkehr zur Profitabilität sein.“

 

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Marburg, 7. November 2005. Nach vorläufigen Ergebnissen erwirtschaftete der 3U-Konzern in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 einen Umsatz von 89,13 Mio. EUR. Dies entspricht einem Zuwachs von 17,27 Mio. EUR oder 24,0% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (71,86 Mio. EUR). Dabei belief sich der Umsatz des 3. Quartals 2005 auf 31,12 Mio. EUR, eine Steigerung von 3,68 Mio. EUR (+13,4 %) gegenüber dem 3. Quartal 2004. Das EBITDA des 3U-Konzerns belief sich im 3. Quartal 2005 auf 2,25 Mio. EUR. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2005 erwirtschaftete der 3U-Konzern ein EBITDA von 4,71 Mio. EUR. Insbesondere bedingt durch die bereits kommunizierte Vereinbarung mit GasLINE und die Entkonsolidierung der carrier24GmbH zum Stichtag 23. August 2005 konnte im 3. Quartal 2005 ein Überschuss von 14,40 Mio. EUR erzielt werden. Kumuliert ergibt sich bis zum 30. September2005 ein Konzernüberschuss in Höhe von 4,17 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: -18,73 Mio. EUR). Im Segment „Festnetztelefonie“ konnte im 3. Quartal 2005 der Rekordumsatz des Vorquartals (22,10 Mio. EUR) in Höhe von 22,33 Mio. EUR bestätigt werden. Das EBITDA verbesserte sich im Vergleich zum Vorquartal von -0,86 Mio. EUR auf-0,60 Mio. EUR. Der Umsatz im Segment „Breitband/IP“ belief sich im 3. Quartal2005 auf 8,78 Mio. EUR (Vorquartal: 9,23 Mio. EUR), während im gleichen Zeitraum ein EBITDA von 2,85 Mio. EUR erwirtschaftet wurde. Als ertragsstark erwies sich hierbei erneut die Tochtergesellschaft LambdaNet, die im 3. Quartal 2005 ein EBITDA in Höhe von 2,18 Mio. EUR erzielte (Vorquartal: 1,76 Mio. EUR). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 25,9%.

Zum 30. September 2005 beträgt die Eigenkapitalquote des Konzerns 36,87%, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber der Eigenkapitalquote zum Ende des 2. Quartals 2005 (23,06%) bedeutet. Diese resultiert im Wesentlichen aus einer Bilanzverkürzung in Folge der Entkonsolidierung der carrier24 GmbH, einer Verringerung der langfristigen Verbindlichkeiten und der Realisierung von einmaligen Sondererträgen. Die liquiden Mittel sind von 36,72 Mio. EUR zum 30.Juni 2005 auf 43,43 Mio. EUR angestiegen.

Aufgrund des weiterhin positiv verlaufenden operativen Geschäfts erhöht der Vorstand der 3U TELECOM AG die Umsatzprognose des Konzerns im Gesamtjahr 2005 auf 118 Mio. EUR bis 120 Mio. EUR (vorherige Prognose: 105 Mio. EUR bis 110 Mio. EUR). Gleichzeitig wird durch die Fortschritte im operativen Geschäft unddie einmaligen, nicht operativen Sondereffekte ein ausgeglichenes Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2005 erwartet (vorherige Prognose: Verlust im einstelligen Millionenbereich).

Der vollständige Neun-Monats-Bericht wird am 15. November 2005 publiziert.

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Marburg/Fürth, 08. September 2005 – Mit einem zusätzlichen Angebot bauen die 3U TELECOM AG, einer der führenden alternativen Anbieter von Festnetztelefonie, DSL und Internet-Telefonie in Deutschland, und die Quelle AG ihre Zusammenarbeit aus. Ab sofort bietet Quelle ihren Kunden unter www.quelle.de mit „QuelleLINE Voice over IP“ ein innovatives Produkt fürs Telefonieren über das Internet an. Die Infrastruktur, die kaufmännische Abwicklung und das Kundenmanagement läuft über 3U TELECOM. Neben der Internet-Telefonie stehen dem Kunden unter „QuelleLINE“ bereits ein attraktives Tarifmodell fürs Festnetz und ein schneller DSL-Internetzugang zur Verfügung.

„Voice over IP“ (VoIP) steht für Telefonieren über das Internet. QuelleLINE Internet-Telefonie funktioniert in Zusammenhang mit QuelleLINE DSL. Nun stehen dem Kunden zwei Optionen zur Auswahl: Telefoniert er lieber über das normale Telefon, ohne dass der PC eingeschaltet ist, kann er bei der Bestellung einen Wireless Router auswählen (Preis ab 29,95 Euro) und diesen anschließen. Zum Telefonieren über den PC (Mikrofon und Kopfhörer nötig) braucht der Kunde nur eine Software, die er kostenlos unter „QuelleLINE“ herunterladen kann.

Telefonieren übers Internet mit QuelleLINE zahlt sich doppelt aus: So sinkt die Telefonrechnung durch die günstigen Minutenpreise. Darüber hinaus erhält der Nutzer für jeden Anruf aus dem Festnetz, der auf seiner QuelleLINE-Rufnummer angenommen wird und über 60 Sekunden dauert, eine Freiminute ins deutsche Festnetz gutgeschrieben. Gespräche ins deutsche Festnetz kosten pro Minute nur 1,5 Cent. QuelleLINE VoIP Kunden telefonieren im Internet sogar kostenfrei untereinander.

Günstig & fair: Tariftabelle

Tarif/Leistung QuelleLine Internet Telefonie

  • Gespräche für QuelleLINE VoIP Kunden im Internet: 0,00
  • Euro Gespräche zu anderen Internetanbietern (in Vorbereitung): 0,00
  • Euro Gespräche ins deutsche Festnetz (bundesweit): 1,5 ct/Min.
  • Mobilfunknetze (bundesweit): 19,5 ct./Min.
  • Auslandstarife: ab 5,5 ct./Min.
  • Gespräche zu Mehrwertdiensten: nicht möglich
  • Taktung: Minutengenau
  • Benötigter Internetzugang: QuelleLINE DSL
  • Grundgebühr monatlich: Keine

 

Über 3U TELECOM AG

Die börsennotierte 3U TELECOM AG mit Sitz in Marburg und Hannover ist seit 1999 als Telekom-munikationsunternehmen am Markt. Das Unternehmen arbeitet erfolgreich als Festnetzanbieter mit eigenem Übertragungsnetz und hochmoderner Vermittlungstechnik. Darüber hinaus ist das Unter­nehmen als Verbindungsnetzbetreiber mit eigenem Telefonnetz in acht europäischen Ländern und in den USA aktiv. Die LambdaNet Communications Deutschland AG, seit 2004 ein Tochterunternehmen der 3U TELECOM AG und einer der größten IP-Carrier in Deutschland, stellt als Spezialist für Transport-, Internet- und VPN-Lösungen die Marktpräsenz des Unternehmens im Corporate Bereich sicher. Das hochmoderne IP-Netz der LambdaNet Communications Deutschland AG ermöglicht neue Produkte sowohl im Geschäftskunden- als auch im Privatkundensegment. Damit hat die 3U TELECOM AG eine wichtige strategische Basis für den wachsenden Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt geschaffen.

Über die Quelle AG

Die Quelle AG, Fürth, ist ein Unternehmen (100 %) der KarstadtQuelle AG. Die KarstadtQuelle AG mit Sitz in Essen ist Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz in Höhe von 13,45 Mrd. € (14,43 Mrd. € im Jahr 2003). Zu den Konzerngeschäftsfeldern zählen der Stationäre Einzelhandel, der Versandhandel, Dienstleistungen und Immobilien. Der KarstadtQuelle-Konzern hat rund 92.500 Beschäftigte. Mehr unter www.karstadtquelle.com

Pressekontakt:

3U TELECOM AG
Neue Kasseler Straße 62F
35039 Marburg
Kirsten Goetsche

Tel.: 06421 999-1234
Fax: 06421 999-1402
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www.3utelecom.de

Quelle AG
Postfach 4000
90717 Fürth
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